Kinesiotape:
Bei Sportlern und in der Humanmedizin sieht man es immer häufiger. In der Physiotherapie und im Sport ist es nicht wegzudenken. Hält es nun auch Einzug bei Hund und Pferd?!
Selbstverständlich, denn es hat genau dieselbe Wirkung wie in der Humantherapie. Die Schmerzlinderung steht hier an erster Stelle. Das Kinesiotape wird so platziert, dass es auf das Nerven- und Stoffwechselsystem Einfluss nehmen kann. Das Tape besteht aus elastischem Nylongewebe oder aus Baumwolle. Durch eine speziell angewendete Klebetechnik über das Gelenk oder im Verlauf der Muskulatur führt es zu einer spürbaren Schmerzlinderung. Die Taps sind wasserfest und luftdurchlässig.
Im Wesentlichen kann man von zwei Wirkungen des Kinesiotapes sprechen. In erster Linie reduziert es Schmerzen, indem es Gelenke und Muskelfunktionen unterstützt. Des Weiteren führt eine Durchblutungssteigerung, durch das Anheben der Haut, zu einer Verbesserung der Lymphzirkulation, so können Heilungsprozesse schneller einsetzen.
Den verschiedenen Farben wie z.B. pink, rot, blau, schwarz, beige, orange, gelb und lila wird je eine therapeutische Wirkung zugeschrieben.
Rot und pink sorgen für eine Mehrdurchblutung und sind wärmend, beige wirkt neutral, blau wirkt entspannend und kühlend. Je nach Problem des Hundes oder des Pferdes wird die Farbe dann gewählt.
Wann ist die Anwendung sinnvoll?
Gute Erfolge sind bei Instabilitäten in Gelenken oder bei Arthrose zu erwarten. Auch bei Muskelproblemen im Sinne einer Verspannung, z.B. in Folge einer Fehlbelastung, kann das Kinesiotape helfen. Auch kann der Lymphabfluss nach Operationen unterstützt werden.
Bei Allergien auf Haftpflaster ist eine Anwendung kontraindiziert. Bei Hunden mit langen Haaren, sollte auf die Anwendung verzichtete werden. Bei kurzhaarigen Hunden hingegen kann es gut angewandt werden, hier zieht es nicht viele Haare ab, wenn es wieder gelöst wird.
Bei allen Fragen rund um die Fellpflege können sie sich an Svenja Schulz/ Fachkraft für Hundepflege wenden. www.dogs-FELL-in-love.de